AWRM

Total daneben: Plastik im Biomüll. Ob schwarz, braun, blau oder gelb – die meisten Müllarten haben ihre eigene Tonne. Trotzdem landen Kunststoffe immer noch viel zu häufig dort, wo sie nicht hingehören: im Biomüll.

Da solche sogenannten Fehlwürfe die Entsorgung bzw. Wiederverwertung von Abfällen erschweren, hat die Abfallwirtschaft Rems-Murr (AWRM) Ende 2022 eine Kampagne zum Thema „Plastik im Biomüll“ ins Leben gerufen. Der Impuls dazu kam von der AWRM bereits 2021, als Stefanie Baudy aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit auf W52 zuging. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei den Projekten AWRM Corporate Design, Website und Abfallbroschüre stand das neue Ziel fest: eine Kampagne mit starkem Aufmerksamkeitsfaktor und hohem Wiedererkennungswert. Schließlich sollte die Botschaft nicht nur bei den Zielgruppen ankommen, sondern auch in deren Köpfen bleiben.

Die Mutter aller AWRM Kampagnen. Ein klarer Fall für unseren Creative Director Christoph Kuscha. Auf Basis der Anforderungen unseres Kunden AWRM entwickelte er das Grundkonzept für zukünftige AWRM Kampagnen. Der Clou dabei: Statt einer einmaligen Kampagne wird das Thema „Plastik im Biomüll“ eingebettet in eine Kampagnenfamilie, die sich sukzessive erweitern lässt. Denn Themen rund um den Müll und dessen Entsorgung gibt es genug. So wurden im gleichen Stil auch die Kampagnen „Klasse statt Masse – Mehrweg statt Einweg“ und „Wilder Müll an Depotcontainern“ umgesetzt.

Die Grundlage für alle Kampagnen: Das frische, ebenfalls von W52 entwickelte Corporate Design der AWRM. Plakative Bildmotive und starke Headlines brennen sich in die Netzhaut. Beispiel gefällig? Eine halb geschälte Banane hat unter ihrer natürlichen Schale noch eine Plastikschicht – und verdient damit zu Recht die Headline „Krummes Ding“. Wichtig war Christoph Kuscha bei seinem Konzept auch, dass die geschaffene Basis in Zukunft sowohl inhaltlich als auch gestalterisch erweitert werden kann, ohne dabei ihren AWRM-typischen Charakter zu verlieren.