HAUBEX

Haubex – Aufbau und Launch einer Industriemarke

Erst Maschinenbau GmbH

Erfahren Sie, wie eine bahnbrechende Produktinnovation durch die Entwicklung eines Markennamens und Claims, eines unverwechselbaren Corporate Design sowie eines durchdachten Marketing- und Kommunikationskonzepts für alle relevanten Medien zur Industriemarke wird, die den Markt erobert.

Logo I Corporate Design I Kommunikationskonzept I Workshop I Produktkonfigurator I Website

Wenn der Frisör dreimal klingelt. An einem lauen Sommertag 2020, ich saß gerade auf der Terrasse im Garten unserer Agentur, rief mich die Frau meines Frisörs an. Sie fragte, ob wir Marken aufbauen und sichtbar machen könnten. Ihr Chef hätte eine geniale Idee, um Fräsbetrieben und anderen Teileherstellern zu mehr Produktivität zu verhelfen. Und das ganz ohne Robotik! Das neue Produkt sei auch schon zum Patent angemeldet. Ihre Begeisterung war greifbar. 

Investitionsgütermarken brauchen Expertenwissen. Da wir bei W52 über das notwendige Expertenwissen in der Investitionsgüterkommunikation verfügen, ließen wir uns anstecken. Wir trafen uns in der darauffolgenden Woche zu einem ersten Workshop und waren vom Konzept fasziniert, das uns Jürgen Stiglitz – Schwabe, Erfinder und Gründer von Erst-Maschinenbau – vorstellte. 

Der W52-Marken-Workshop schafft die Basis. Nach einem regen, konstruktiven Austausch trafen wir uns Anfang September zu einem Marken-Workshop bei W52 wieder. Der Kunde stellte uns dabei folgende Aufgaben: Entwicklung eines Marketingkonzepts, Markennamen mit Claim, Markendesign, Kommunikationskonzept mit allen relevanten Kommunikationsmitteln sowie einem einzigartigen Corporate Design. Also ein Projekt für ein halbes Jahr. Der Haken daran: Bis auf ein paar Kleinigkeiten war das Produkt bereits marktreif.

Nach arbeitsreichen neun Tagen standen Markenname, Claim, Markendesign fest.

In unserem kurzen Video zur Case Story erhalten Sie einen visuellen Eindruck davon, wie wir das Projekt realisiert haben. Film ab!

Haubex als Markenname ist einzigartig! Doch welche Geschichte soll die Marke erzählen? Wie es zum Markennamen Haubex kam? Wir finden, jeder Name sollte auch eine kleine Geschichte erzählen. Und diese kann man sich kaum ausdenken: Ein Produkt, das nicht nur wie eine Haube aussieht, sondern auch noch aus Haubersbronn kommt. Wunderbar! Da bleibt einem eigentlich keine andere Wahl. Doch so einfach es klingt, so dornig war auch der Weg über unzählige Vorschläge aus Brainstormings. Wie so oft liegt das Einfache so nah und braucht seine Zeit, um gefunden zu werden.

Ok. Der Name ist gut. Aber wie ist sein Look? Jürgen Stiglitz und sein Team wünschten sich ein typografisches, aber auch ikonisches Markenbild. 

Der Look gefällt. Aber wie wäre es mit einem Claim? Der Claim sollte sich direkt auf das Produkt beziehen und beschreibt die Funktion in drei Worten:

Werkstückwechsel mit Kopf

Erfinder Jürgen Stiglitz war zufrieden, so wie Schwaben nun einmal ihre Zufriedenheit ausdrücken. Aber wir haben seine geistigen Umarmungen gespürt.

Marke steht. Produkt ist fertig. Raus damit! Aber wie? So war es an uns, die weiteren entscheidenden Fragen zu beantworten: Wie bekommen wir das geniale Produkt in den Markt? Wie überzeugen wir die potenziellen Kunden? Wie sorgen wir für ein Verständnis bei ihnen, dass mechanische Automationsprodukte Roboter schlagen können? Und das nicht nur im Preis. 

Ohne Konzept wird das nichts. Im Findungsprozess für das Marketing- und Kommunikationskonzept identifizierten wir zusammen mit dem Team von Erst-Maschinenbau Ziele, Zielgruppen, USP, Werte und all die anderen Dinge, die Marken erfolgreich machen. Das Ganze wurde in einen Kommunikationsfahrplan gegossen, der nun 2021 Stück für Stück umgesetzt wird: Website mit Produktkonfigurator für Onlinebestellungen, SEO und SEA, Inbound-Marketing, klassische Werbung, Verkaufsförderung, Produkt-PR in Fachmedien etc.

Corona als Bremser schafft Zeit zur Optimierung. Der Rollout war für November 2020 vorgesehen. Jedoch signalisierten unsere Sensoren, die wir und Jürgen Stiglitz in den Märkten hatten, nichts Gutes für einen Launch. Corona hatte nicht nur die allgemeine Stimmung im Land, sondern auch die Investitionsfreude der produzierenden Industrie stark getrübt. Da das revolutionäre Produkt nicht im Corona-Hintergrundrauschen untergehen sollte, wurde der Launch auf das zweite Quartal 2021 verschoben. Die dadurch gewonnene Zeit nutzten wir, um die Kunden besser kennenzulernen und das Produkt weiter zu optimieren.

Der Markt reagiert trotz Corona. Das Interesse an Haubex ist groß. Doch eins wissen wir jetzt schon: Die Rückmeldungen aus dem Markt sind dann sehr gut, wenn die Kunden das Produkt technisch verstanden haben. Daher werden physische, aber besonders auch virtuelle Produktvorführungen mit Videokonferenzen erfolgversprechend sein. Dabei spielen auch YouTube und Social Media eine wichtige Rolle.

Es ist nun Anfang März. Die Sonne scheint wieder auf den W52-Campus in Fellbach und Stand heute sind sämtliche Printkommunikationsmittel ausgeliefert, die Website ist online und die ersten LinkedIn-Posts sind raus. 

Let’s go Haubex! Und es geht weiter, Haubex für Haubex. Die aktuelle Presseinformation steckt in der Mappe von Christian Grupp. Am 2. März fand bereits das erste Pressegespräch mit einer Fachredakteurin des „Maschinenmarkt“ statt, der führenden Fachzeitschrift für diesen Sektor. Vor Ort bei Erst-Maschinenbau in Haubersbronn, begleitet von uns. Haubex hat seine Premiere souverän gemeistert und gezeigt, was er kann. Let’s go Haubex!

Wenn Sie mehr zu diesem Case erfahren möchten, fragen Sie Christian Grupp oder Michael Mayer von W52 oder gleich den Erfinder von Haubex, Jürgen Stiglitz.

Christian Grupp
W52 MarketingKommunikation GmbH