Mercedes-Benz Stationery

Mercedes Benz Stationery – all around the globe

Mercedes-Benz

Warum die Entwicklung und Umsetzung einer Geschäftsausstattung eine gemeinsame Kraftanstrengung in enger Abstimmung mit dem Kunden ist und was es dabei alles zu beachten gibt, erfahren Sie in dieser Case Story.

Logo  I  Globaler Auftrag  I  Mercedes-Benz  I  Stationery  I  Design

Eine neue Basisausstattung. Mai 2017. Mit einem verheißungsvollen Pling ploppt die Auftragsmail in Christian Grupps Postfach auf. Unser langjähriger Kunde Mercedes-Benz wünscht sich von uns die Umsetzung der Basisausstattung von Briefbögen, Visitenkarten, Umschlägen etc. – kurz gesagt: das komplette Stationery.

Ein großer Auftrag für einen noch größeren Kunden. Wir waren Feuer und Flamme! Zu dem Zeitpunkt ahnte Christian Grupp jedoch noch nicht, dass die Umsetzung der neuen Geschäftsausstattung knapp zwei Jahre dauern und uns die ein oder andere Hürde erklimmen lassen würde.

Aber lesen Sie selbst.

First things first – der Stern auf dem Papier. Bevor über Visitenkarten, Briefpapier, Freistempler und all die Dinge, die das Stationery ausmachen, nachgedacht werden konnte, mussten wir uns zuerst der Platzierung des Logos widmen. Der ikonische Mercedes-Stern, der weltweit für deutsche Qualität und Fahrzeuge der Luxusklasse steht und geschätzt wird, musste seinen gebührenden Platz finden. Erst wenn dieses Symbol in der entsprechenden Darstellungsweise und Größe an der richtigen Stelle war, konnten wir mit dem Aufbau der Medien, angefangen mit dem Briefbogen, beginnen.

Nach ersten internen Überlegungen entwickelten wir mehrere Ideen, die wir in einer ersten Runde unserem Kunden vorstellten.

Erste Meetings, erste Enttäuschungen, erste Umgestaltungen. Bei unserem ersten Besuch in Stuttgart wurde Christian Grupp schnell klar, dass dieser Auftrag um einiges größer werden würde als zunächst angenommen. Bei der Präsentation blickte er in rund zwanzig Gesichter, die zu den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen wie Vorstandsressort oder Marketing gehörten. Jede anwesende Person hatte verschiedene Anmerkungen zu unseren Vorschlägen, und schon bald gab es unzählige Parameter, die wir bei der Gestaltung des Stationery zu berücksichtigen hatten.

Umso wichtiger war daher dieses erste Meeting. Mit viel Feedback und Anpassungsvorschlägen ging es für uns in Fellbach in die nächste Runde.

In unserem kurzen Video zur Case Story erhalten Sie einen visuellen Eindruck davon, wie wir das Projekt realisiert haben. Film ab!

Von Abständen bis Zusatzangaben – das ABC der Briefbogenerstellung. Mithilfe eines detaillierten Projektplans machten wir uns an die Arbeit. Nach und nach arbeiteten wir die Anmerkungen und Parameter der einzelnen Elemente ein. Mit jeder neuen definierten und mit unserem Kunden abgestimmten Einheit baute sich der Briefbogen langsam auf. Von der Betreffzeile über die Schriftarten und Größen bis hin zu Abständen und Abbinder. Im regen Austausch mit unseren Ansprechpartner:innen entwickelten wir einen Briefbogen, auf dessen Basis wir nach und nach die weiteren Versionen aufbauten, Dazu zählten die verschiedenen Sparten und Submarken wie beispielsweise Maybach ebenso wie die Mercedes-Benz Bank, die Financial Services AG sowie sämtliche Standorte weltweit, Unternehmen mit Konzernzugehörigkeit, Händler und Niederlassungen. Hinzu kam eine individuelle Briefbogenumsetzung für die Vorstandsmitglieder. Sämtliche Versionen mussten weltweit aufeinander abgestimmt und von den jeweiligen Entscheidungsträger:innen abgesegnet werden.

Dieser globale Effekt machte sich besonders in der Formatgestaltung bemerkbar. Zu sämtlichen DIN-Normungen gesellte sich das US-Letter Format. Ein Aspekt, den wir durch frühere globale Kampagnen abschätzen und zügig umsetzen konnten.

Visitenkarten, Grußkarten, Faxformulare. Zu den Briefbögen gesellten sich weitere Formulare und Karten, die ebenfalls genau definiert werden mussten. Bei den Grußkarten fand der weltbekannte Stern von Mercedes-Benz auf der Vorderseite seinen Platz im Fokus auf schwarzem Fond. Sämtliche Aufmerksamkeit sollte auf diesem Erkennungsmerkmal liegen.

Dieser Gedanke spiegelte sich auch in dem abgeleiteten Design für die Visitenkarten wider, die neben den Briefbögen zu den wichtigsten Elementen der Basisausstattung gehörten. Das Markenzeichen wurde chromglänzend als Folienprägung aufgebracht und ins Zentrum gerückt. Das dafür ausgewählte Kraftpapier wurde am Rand rundum mit Silberfarbe veredelt. Auf der Rückseite wurden Schrift und Farbe angepasst sowie die Minimal- und Maximalvariante bezüglich der Zeilen festgelegt.

Durch den Styleguide definiert und mit Word umgesetzt. Nachdem all diese Versionen von uns definiert wurden, musste wir sie noch im sogenannten Styleguide abbilden, mit Bemaßungen versehen und schriftlich verbindlich festhalten. Dieser Styleguide wurde mehr als einmal in den verschiedensten Versionen überarbeitet, optimiert und weiterentwickelt. Nach über sechzig Abstimmungsschleifen und etwa hundert Terminstunden vor Ort stand schließlich das komplette Mercedes-Benz-Stationery für den globalen Markt bereit.

Doch hier ist diese Case-Story noch nicht zu Ende.

Nun setzten wir sämtliche verabschiedeten Formatvorlagen in deutsch- und englischsprachige Worddateien um, so dass diese auf den internen Plattformen einheitlich allen Mitarbeiter:innen an allen Standorten und Niederlassungen weltweit zum Download zur Verfügung gestellt werden können.

Gemeinsames Abendessen. Nach knapp zwei Jahren Arbeit, unzähligen Gesprächen und ein paar Steinen weniger auf dem Herzen sind wir am Ende dieses Projekts angekommen. Eine Zusammenarbeit, die durch  Durchhaltevermögen und Flexibilität definiert wurde und die zu Beginn nicht erahnen ließ, wohin die Reise gehen würde. Jetzt wissen wir es!

Und das musste gefeiert werden! Mit klapperndem Geschirr und lautem Gelächter lassen wir die letzten Jahre bei einem gemeinsamen Abschlussessen mit unseren Kunden Revue passieren. Ein steiniger Weg, den niemand von uns allein gemeistert hätte.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an unsere langjährigen Partner Mercedes-Benz. Für das Vertrauen und die Einladung zum Abschlussessen. Wir freuen uns darauf, in der Zukunft weitere Projekte umzusetzen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Deutschlandweit als auch international.

Wenn Sie mehr zu diesem Case erfahren möchten, fragen Sie Christian Grupp oder Michael Mayer von W52.

Michael Mayer,
W52 MarketingKommunikation GmbH