RMK SELFIE-KAMPAGNE

HABEN SIE HEUTE EIN FOTO FÜR UNS? MIT SELFIE ZUM VORSTELLUNGSGESPRÄCH

REMS-MURR-KLINIKEN

Nicht erst seit Corona-Zeiten sind Pflegekräfte äußerst gefragt. Die Lösung: eine Anzeigen-Kampagne, die nicht nur im Kopf bleibt, sondern es den Bewerber:innen auch so leicht wie möglich macht, ihren potenziellen zukünftigen Arbeitgeber kennenzulernen. Wie das gelingen kann, erfahren Sie in dieser Case Story.

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Alles neu, kreativ anders und doch gleich? „Wir benötigen eine Recruiting-Kampagne für neue Pflegekräfte, die anders sein muss und maximale Aufmerksamkeit erregt.“ So ähnlich klang der Wunsch der Rems-Murr-Kliniken, als sie uns um ein neues Projekt anfragten. Da wir unserem langjährigen Kunden unter anderem schon bei der Recruiting-Kampagne für Ärzte zur Seite standen, haben wir uns über diese neue Möglichkeit der Zusammenarbeit sehr gefreut – und die Aufgabe in die erfahrenen Hände von Sven Peters, unserem Creative Director, übergeben.

Dieselbe Kampagne noch einmal? Bei der kreativen Vorarbeit stützte sich Sven Peters auf die bereits fertigen Layouts der Ärztekampagne. Es entstand die Idee, die Stellenanzeigen erneut mit knackigen Headlines zu versehen. Solche, die dem Betrachtenden zuckende Mundwinkel bescherten.

Das Grundkonzept stand, aber das gewisse Etwas fehlte noch. Die Frage „wie bekommen wir möglichst viele Menschen zu einer Bewerbung“ stand im Raum. Und so sehr Sven Peters Kreativität liebt, so sehr verflucht er sie manchmal. Nämlich wenn der Geistesblitz mal wieder auf sich warten lässt. Dann bleibt eigentlich nur eines übrig: Sich in Geduld zu üben. Denn Konzeption kann dauern.

Bewerbungshürde down. Selfie-Bewerbung up. Und sie dauerte an. Um genau zu sein, bis etwa fünf Minuten vor dem geplanten W52-internen Kampagnen-Pitch vor der Geschäftsführung Michael Mayer und Christian Grupp, in dem er seine Kampagnenidee präsentieren sollte, die ihn selbst aber noch nicht ganz zufriedenstellte. Und wenn es ihn selbst nicht überzeugt, wie will er dann andere davon überzeugen? Doch es herrschte Zeitdruck. Und manchmal ist dieser vielleicht auch ganz gut. Denn kurz vor dem Termin passierte es plötzlich! Das lange Warten auf den Geistesblitz hat sich gelohnt. Er schlug ein. Und wie!

Sven Peters Idee war, die größte Bewerbungshürde einfach wegzulassen. Nämlich die Bewerbung an sich. Kein Anschreiben, kein Layouten der Bewerbung, kein Termin für ein gestelltes Foto beim Fotografen. Nur ein Selfie. Ein Selfie von den Bewerber:innen in egal welcher Umgebung. Authentizität war gefragt, echte Menschen statt leerer Floskeln. Menschen, die so sind, wie sie sind.

Der Pitch gefiel und es gab das Go für den nächsten Schritt: den Rahmen der Kampagne, rund um das Selfie herauszuarbeiten. Die Idee wurde von Sven Peters layouttechnisch vorbereitet. Ein Plakatentwurf, der signalisierte, dass zu Beginn nur das Selfie zählte. Mit wenigen Kontaktdaten hochgeladen und schon zum Bewerbungsgespräch eingeladen.

In unserem kurzen Video zur Case Story erhalten Sie einen visuellen Eindruck davon, wie wir das Projekt realisiert haben. Film ab!

Mit einem Selfie direkt im Recall. Der Schlüssel für eine erfolgreiche Kampagne ist der Zugang zur richtigen Zielgruppe. Denn aus vielen Jahren Erfahrung wissen wir: Verständnis für die Zielgruppe ist einer der wichtigsten ersten Schritte.

Das war Sven Peters bewusst, aber der Geistesblitz hatte noch nicht nachgelassen. Schnell entstand die Idee, bekannte Reality-TV-Formate passend zur Kampagne aufzubereiten. Formate, die jedem in einer möglichst breiten Masse dieser Zielgruppe ein Begriff waren. Wir entschieden uns für bekannte RTL-Formate wie Germany´s Next Topmodel, DSDS u.a.

Mit dieser Idee stellten wir unser Konzept der Unternehmenskommunikation und der Personalabteilung vor.

Bruce Will es, Günther auch, Helene sicher, Penelope tut´s. Sie auch?  Neue, individuelle Wege gehen war das Ziel. Wege, für die es eine große Portion Mut benötigt. Immerhin wird nicht jeden Tag aus der Komfortzone herausgetreten. Wir mussten für Aufmerksamkeit und Gesprächsstoff sorgen. Und diesen Mut brachten die Rems-Murr-Kliniken auf – wenn auch nach ein paar kleinen Änderungen. Denn solche kompromisslosen Ideen bedürfen der Rückendeckung von mutigen Entscheider:innen.

Änderungen wurden gemacht, weniges verworfen und schließlich drei Motive finalisiert. Showmaster anstatt Dschungelcamp. Das war der Wunsch des Kunden und diesen Kompromiss gingen wir nur zu gerne ein.

Was lange währt, wird endlich plakatiert. Nachdem alle Anforderungen zum Bewerbungsprozess geklärt wurden, konnte sowohl unser Kunde als auch wir mit einem angenehmen Bauchgefühl in die Kampagne starten. Die finalen Motive wurden für die verschiedenen Medienformate adaptiert und u.a. mehrere Plakatstandorte in Stuttgart und Rems-Murr-Kreis gemietet. Der Mediamix war sorgsam ausgewählt: von Citylight-Plakaten über Doorhanger in regionalen Bussen, Plakaten in öffentlichen Verkehrsmitteln, Citycards in Kneipen, Zeitungsanzeigen in regionalen Wochenblättern bis hin zu Online-Anzeigen und In-App Werbung, um möglichst viele potenzielle Bewerber zu erreichen.

Auf die Plätze...Selfie...los. Die Kampagne startete und durch spezifisch generierte QR-Codes konnten wir genau nachvollziehen und auswerten, welche Medien bei den Bewerber:innen für die meiste Aufmerksamkeit gesorgt hatten.

Immer mehr Bewerbungen mit und ohne Bild (da kein Selfie selbstverständlich kein Ausschlusskriterium war) trudelten bei den Rems-Murr-Kliniken ein und sogar die umliegenden Kliniken wurden auf die Kampagne aufmerksam. Für Gesprächsstoff war also auch gesorgt und Sven Peters konnte sich zufrieden zurücklehnen. Aber nicht lange, denn die Kampagne schlug ein und war so erfolgreich, dass sie im darauffolgenden Jahr nochmals wiederholt wurde. Mit dem Ergebnis, dass die Rems-Murr-Kliniken viele Interessierte in den Pflegeberufen generieren und am Ende der Kampagne auch einstellen konnten.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unseren Ansprechpartner:innen der Rems-Murr-Kliniken für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Wir sind begeistert über die frischen Wege, die wir gemeinsam gehen und freuen uns auf weitere, spannende Projekte.

Wenn Sie mehr zu diesem Case erfahren möchten, fragen Sie Sven Peters oder Michael Mayer von W52.

Sven Peters,
W52 MarketingKommunikation GmbH